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Alzey (neu) - So viel Unterstützung für eine Kundgebung gegen Rechte Umtriebe gab es nie. Viele Menschen aus Alzey und Umgebung folgten dem Aufruf des Bündnisses „Alzey gegen Rechts“, der von zahlreichen Organisationen und Parteien getragen wurde und zeigten die bunte Flagge. Nicht nur gegen die für den selben Tag angekündigte Demo der rechtsextremen Partei „Die Rechte“, sondern gegen ein Klima in Teilen der Gesellschaft, wo Chauvinismus, Nationalismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Hass Hochkonjunktur haben. Neonazigruppen können unter der Bezeichnung Hooligans eingeordnet werden. Doch die Übergänge zwischen Gruppierungen wie rechtsextremen Kameradschaften, NPD, Pegida, Afd und wie sie alle heißen, sind fließend. Entwarnung kann nicht gegeben werden.
Alle Redner betonten, dass man sich mit dieser Entwicklung nicht abfinden werde. Man werde Demokratie, Freiheit, Toleranz, Respekt und Vielfalt verteidigen. Die rheinland-pfälzische Familien- und Frauenministerin Anne Spiegel sprach auch auf der Kundgebung. Sie hatte an einer Konferenz von DGB-Frauen in Alzey teilgenommen.
Die kleine Gruppe von knapp 20 Rechtsextremen versammelte sich auf dem Stadthallenplatz, umzingelt von Polizei und engagierten Gegendemonstrant*innen, die ihren Protest deutlich vernehmbar zum Ausdruck brachten, aber auf Abstand gehalten wurden.
Fotoimpressionen:
Rossmarkt am Samstag, dem 13.05. 2017
Familienministerin Anne Spiegel (Grüne); dahinter Ulrich Feuerhelm
Kathrin Anklamm-Trapp, MdL SPD
Rossmarkt mit TeilnehmerInnen der Kundgebung
Bürgermeister Christoph Burkhard
Gruppe von DGB-Frauen
Alexander Ulrich, MdB Linke
Hans-Georg Orthlauf-Blooß, Betriebsseelsorger im Bistum Mainz
Die Vertreterin des DGB
Kemal Gülcehre, Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration Alzey-Worms
Rojin und Mohamed, Geflüchtete aus dem syrischen Afrin mit Liedern von Liebe und Sehnsucht
Michael Kohn, Vertrauensleutesprecher und Personalrat der Rheinhessen-Fachklinik
Silvia Schall, Wormser Bündnis gegen Naziaufmärsche
Demonstranten in der Bleichstraße, kurz vor dem Stadthallenplatz
Zwei Handvoll Rechtsextremisten sind zwei Handvoll zu viel.
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