Alzeyer Energie- und Klimaschutzkonzept (EKK) wird weiter umgesetzt / Anträge der Grünen

Alzey (him) -12.12. 2016) - Seit Anfang dieses Jahres läuft der Vertrag zwischen der Stadt und der erp zur Umsetzung des Energie- und Klimaschutzkonzepts. Dafür wird der Klimaschutzbeauftragte der erp an 40 Tagen für die Stadt tätig. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen hatte angefragt, wie der Stand der Umsetzung nicht zuletzt ihrer eigenen Anträge und Vorschläge an die Verwaltung ist.

Beim Grünen-Antrag „Überprüfung der energetisch ineffizienten städtischen Immobilien (Kita Heimersheim, Dorfgemeinschaftshaus Schafhausen und Tiefgarage Kronenplatz)“ hat sich mittlerweile etwas getan. Hierzu hat der Klimaschutzmanager dem Ausschuss für Bauen und Umwelt fundierte Berichte zu Energieeffizienzmaßnahmen für die Kita Heimersheim und das Dorfgemeinschaftshaus Schafhausen vorgelegt. Bereits für das Jahr 2017 und die Folgejahre werden Mittel zur Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen in beiden Objekten eingestellt. In Heimersheim zunächst Mittel für den Austausch von Türen und Fenstern, in Schafhausen für einen Gasanschluss, um die Nachtspeicherheizung austauschen zu können. Ein Untersuchungsbericht zum sehr hohen Stromverbrauch in der Tiefgarage Kronenplatz soll noch folgen.

Auch der grüne Antrag „Pachtmodell für Solarstromanlagen“, dem der Stadtrat im September 2015 zustimmte, wird von der erp umgesetzt. Hier soll den Kunden ein Angebot zum Kauf oder zur Pacht von Photovoltaikanlagen mit Speicher gemacht werden. So kann jeder seinen kostengünstigen Strom zum Eigenverbrauch erzeugen.

Das Projekt Energiekarawane wird in veränderter Form fortgesetzt. Hier können Hausbewohner eine individuelle Vor-Ort-Beratung zur Energieeinsparung erhalten. Hierfür soll die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden.

Die Grünen begrüßen zudem das Projekt „Hau raus Wochen“ der erp. Bis Anfang November sei das Angebot von 102 Kunden angenommen und alte Heizkessel durch moderne ersetzt worden.

Zudem haben sie im Aufsichtsrat der Wartbergbad-Gesellschaft eine genaue energetische Untersuchung des Wartbergbads vorgeschlagen. Hier wollen sie u.a., dass im Zuge der Sanierung des Sanitärbereichs, eine thermische Solaranlage zur Erhitzung des Duschwassers installiert wird. Das passe optimal. An heißen sonnigen Tagen, wenn es einen hohen Bedarf in den Duschen gibt, ist die Anlage besonders produktiv.

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