Vorschläge der Grünen für Soziale Stadt übernommen


Alzey (neu) – Die Grünen hatten bei den Vorbereitungen und öffentlichen Veranstaltungen zum Projekt Soziale Stadt Alzeyer Osten einige Vorschläge gemacht, die jetzt übernommen wurden. Für die Stadtratsfraktion waren dabei Christa Potten und Inge Ruckes maßgeblich engagiert. Wichtigstes Anliegen ist, dass der Schlosspark in den Geltungsbereich des Projektes mit einbezogen wird; eine Forderung aus dem Kommunalwahlprogramm 2019. Die Grünen wollen, dass der Park zu einem attraktiven und vielfältigen Bürgerpark als Freizeitgelände in Zentrum der Stadt für jung und alt umgestaltet wird. In dem Zusammenhang soll auch die stillgelegte öffentliche Toilette beim Park wieder hergerichtet werden.

Der Schlosspark ist zur Zeit kein besonders attraktiver Aufenthaltsort. Das soll im Rahmen der Sozialen Stadt anders werden.

Ein weiterer Vorschlag der Grünen: Urbaner Gartenbau (Urban Gardening) – Gärtnern auf meist kleineren öffentlichen Flächen im Siedlungsbereich. Auch das haben die Planer des Projekts aufgegriffen. Es besteht eventuell zusätzlich die Möglichkeit, ungenutzte Flächen der städtischen Alzeyer Baugesellschaft in kleine Gartenflächen für die MieterInnen umzuwandeln. Das wollen die Grünen bei der Baugesellschaft umsetzen.

Vielleicht könnte im Rahmen der Sozialen Stadt doch auch ein öffentlicher Bücherschrank eingerichtet werden. Die Grünen hatten einen öffentlichen Bücherschrankt Ende 2018 für die Innenstadt beantragt. Das wurde im Stadtrat rundweg abgelehnt.

Sehr wichtig für die Grünen ist, dass der Anbau für das Jugend- und Kulturzentrum nun verwirklicht wird. Diesen Vorschlag hatten die Grünen schon 2016 gemacht, als noch im Gespräch war, das Dachgeschoss auszubauen, was mit nicht tragbar hohen Kosten (ca. 6700 EUR pro Quadratmeter Nutzfläche) verbunden gewesen wäre. Der Vorschlag für einen Anbau stieß zunächst auf Ablehnung. Als dann der Denkmalschutz einen Umbau des Dachgeschosses verhinderte, wurde der Vorschlag dann umgesetzt. Aktuell wurde im Bauausschuss der Auftrag für die Ingenierleistungen des Anbaus und die Sanierung des Bestandsgebäudes vergeben.

Sehr erfreulich ist nach Ansicht der Grünen auch die engagierte Beteiligung der Bevölkerung an der inhaltlichen Gestaltung des Projektes Soziale Stadt.



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