Jutta Schnabel führt die Stadtratsliste der Grünen an

Die Grünen haben auf einer Mitgliederversammlung die Liste für die Stadtratswahl im Juni 2024 aufgestellt. Die aussichtsreichen ersten 5 Plätze wurden dreifach benannt. 12 Frauen und 18 Männer stellen sich zur Wahl.

„Wir haben in der noch laufenden Ratsperiode einiges erreicht“, so der langjährige Fraktionssprecher Detlev Neumann bei seiner Bewerbung. „Wir konnten verhindern, dass das Bahnwäldchen und das Wartbergwäldchen durch Baugebiete zerstört wurden. Wir kämpfen weiter dafür, dass das wertvolle Linienbiotop auf der alten Bahntrasse ins Industriegebiet erhalten und naturschutzfachlich weiterentwickelt wird. Auf unseren Antrag hin gilt in der Hospitalstraße und der Ostdeutschen Straße durchgehend Tempo 30. Das integrierte Mobilitätskonzept muss fortgeschrieben werden. Auch der Neubau am JuKu war ein Vorschlag von uns.

Die Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts haben wir initiiert. Hier setzen wir weiter auf den zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Bei der kommunalen Wärmeplanung wollen wir möglichst viele energiesparende Nahwärmenetze erreichen, um den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren. Wichtig ist auch, den sozialen Wohnungsbau bei der Alzeyer Baugesellschaft (ABG) weiterzuentwickeln und den Bestand energetisch zu ertüchtigen. .Langfristig wollen wir Alzey zur wasserspeichernden Schwammstadt weiterentwickeln.“

Detlev Neumann steht auf Platz 2 der Liste. Für Listenplatz 1 warf Jutta Schnabel ihren Hut in den Ring. Laut grünem Frauenstatut sind ungerade Listenplätze Frauen vorbehalten. „In den Neunzigern war ich zwölf Jahre lang Ratsmitglied in Zornheim, habe also kommunalpolitische Erfahrung“, so Schnabel. „Damals noch für die CDU. Gleichzeitig habe ich mich im Kreisvorstand der Frauenvereinigung für Frauen in der Politik stark gemacht. Die Bewahrung der Schöpfung und Naturschutz waren immer schon Schwerpunkte in meinem Leben, was bei der CDU praktisch keine Rolle spielt. Deshalb bin ich nun bei den Grünen“. Da in Alzey viele Häuser und Wohnungen leer stehen, fordert sie ein Leerstandskataster, um diesen Missstand angehen zu können.

Auf Platz 3 folgt Inge Ruckes, die bereits seit fünf Jahren im Stadtrat mitarbeitet. „Die Umgestaltung des Schlossparks geht auf eine grüne Forderung aus dem Jahr 2019 zurück. Wichtig sind mir auch die Attraktivität der Innenstadt mit mehr Grün und Sitzbereichen“, so Ruckes. In ihrem Begegnungscafe kümmert sie sich um die Integration von Zugereisten.

Auf Platz 4 folgt Hartwig Augustin, ehemals Vertreter der FDP, der sich bereits der grünen Fraktion angeschlossen hat. „Mich beeindruckt die konstruktive Zusammenarbeit in der Fraktion, deren Ziele ich voll und ganz unterstütze“, so Augustin.

Danach kommt Andreas Schnabel. Dem Sozialarbeiter ist vor allem Jugendarbeit und der Kampf gegen Rechtsextremismus wichtig. Die Listenplätze 1 bis 5 wurden dreifach benannt. Routiniert geleitet wurde die Listenaufstellung von Wolfgang Gfrörer und Thomas Schuler vom Kreisverband der Grünen.

 

  • Listenplätze 1 – 5: Jutta Schnabel, Detlev Neumann, Inge Ruckes, Hartwig Augustin, Andreas Schnabel

  • Plätze 6 – 10: Jochen Hinkelmann, Friedhelm Strickler, Dr. Russell Gasser, Wassila Boujardine, Christa Potten

  • Plätze 11 – 20: Mohamad Zahra, Klaus Dirigo, Hildegard Maus, Holger Wolanin, Beate Mandler, Steffen Hinkelmann, Ursula Nestmann, Christoph Neyer, Martina Mann, Martin Stent

  • Plätze 21 – 30: Till Schauen, Günther Weber, Simon Fuchs, Isa Mann, Dr. Wolfgang Kuntze, Jörn Berrang, Karl Selg-Mann, Slavica Baresic-Holzer, Kirsten Wegmann, Hildtrud Knodt

(Jochen Hinkelmann)



zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>